Tag: RKI

Interpretation von Meldedaten bei Kindern und Jugendlichen (Beispiel NRW)

Nach wie vor gibt es politische Entscheidungsträger und Journalisten, die einzig anhand der Anzahl von positiven Tests, sogenannten Fallzahlen die Gefährlichkeit durch COVID-19 für die Gesellschaft bewerten. Nach zwei Jahren Meldedaten, vielen Studien und Erkenntnissen aus dem klinischen Alltag muss die Situation jedoch differenzierter interpretiert und erklärt werden, um in den Alltag und die Normalität zurückkehren zu können und die Menschen, die noch in Angst und Sorge sind auch mitnehmen zu können.

Ausgezeichnet transparente Datenlage in Rheinland-Pfalz

Die Politik hat am 16.09.2021 das Infektionsschutzgesetz (IfSG) geändert und sich davon abgewendet, einzig den Faktor Inzidenz zur Bewertung des Infektionsgeschehens zu nutzen. Künftig sollen 3 Faktoren genutzt werden: Die PCR positiv Getesteten, die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenkapazität. Außerdem sollen die Zahlen altersspezifisch bewertet werden. Die rheinland-pfälzische Landesbehörde LUA macht hier eine ganz exzellente Datenaufbereitung, die wir für die Darstellung der geringen Krankheitslast von C19 bei Kindern dringend für alle Bundesländer benötigen. [....]

Covid, Kinder und die Deltavariante

Good News zum Merken! Kinder im Alter von 5-14 stellen seit Beginn der Pandemie und auch jetzt bei einer größtenteils geimpften älteren Bevölkerung konstant die am geringsten betroffene Gruppe dar. Mit größtenteils asymptomatischen Verlauf spielt die Altergruppe auch in aboluten Zahlen bei der Referenz/100.000 in der Altesgruppe die geringste Rolle.