Tag: Angstsymptome, Depression
Aufwachsen in der Pandemie: Kinder und Jugendliche in der Corona-Krise
Aktueller Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit analysiert Krankenhausdaten der Jahre 2019 bis 2021
Die Coronamaßnahmen haben massive Folgen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Das ist seit langem bakannt. Im Jahr 2021 stiegen Depressionen und Essstörungen bei Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren weiter an.
Aktueller Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit analysiert Krankenhausdaten der Jahre 2019 bis 2021
Aktueller Kinder- und Jugendreport von über 800.000 Kundern und Jugendlichen: Vor allem Mädchen leiden massiv unter Corona-Belastungen, Depressionen und Essstörungen bei Jugendlichen steigen weiter an.
„Fortsetzung der Politik der Angst gefährdet Kinder mehr als das Virus“
Angesichts der Debatte um ein Ende von Corona-Maßnahmen warnt eine Expertengruppe vor einer „Warteschleife mit offenem Ende“ für Kinder und Jugendliche in Deutschland. In einem offenen Brief an die Bundesregierung fordern Rüdiger von Kries, Epidemiologe und Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko), und Peter Walger, Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), ein Ende der „sinnfreien Maßnahmen“ an Schulen und Kitas. Die Gruppe fordert ein sofortiges Ende von Masken- und Testpflicht in Kitas und Schulen und eine Abkehr von der sogenannten S3-Leitlinie für die Pandemiebekämpfung an Schulen.
COPSY Studie: Corona und Psyche: Kinder und Jugendliche weiterhin psychisch belastet
Hamburg – Trotz geöffneter Schulen und zugänglicher Freizeitangebote ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die sich durch die Coronapandemie psychisch belastet fühlen, weiterhin hoch. Zwar haben sich das psychische Wohlbefinden und die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen leicht verbessert, jedoch leiden noch immer mehr unter psychischen Auffälligkeiten als vor der Pandemie. Erneut sind vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien besonders betroffen. Das ist das Ergebnis der dritten Befragungsrunde der COPSY-Studie (Corona und Psyche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf
WELT: Starker Anstieg von Suizidversuchen bei Kindern im Lockdown 2021
LongCovid bei Kindern - Entstehungsgeschichte und aktueller Stand der Studienlage
BR: Dramatische Lage in Bayerns Kinder- und Jugendpsychiatrien
[...] "Die Zahl der Notfälle hat seit Wochen enorm zugenommen", sagt Gerd Schulte-Körne, Chef der LMU-Kinder- und Jugendpsychiatrie. Auch seine Klinik ist voll – hier liegen ebenfalls Matratzen auf dem Boden. Die jungen Patientinnen und Patienten erzählten Schulte-Körne, sie hätten wenig Hoffnung für ihre Zukunft. Das hätten sie in der Pandemie gelernt. "Sie wurden nicht gehört, standen nicht im Fokus des Interesses, im Gegenteil. Vieles mussten die jungen Menschen ausbaden", kritisiert der Kinder- und Jugendpsychiater. Wenn ein Kind dann keine Ressourcen habe, keine Unterstützung erfahre, zum Beispiel in der Familie, dann ginge es den Kindern und Jugendlichen wirklich schlecht, so Gerd Schulte-Körne. [...]
LongCovid bei Kindern - groß angelegte britische Metastudie
Systematische Überprüfung von 22 Studien aus 12 Ländern mit 23.141 Kindern und Jugendlichen. Ergebnis: Die meisten berichteten anhaltenden Symptome bei SARS-CoV-2-positiven Fällen und SARS-CoV-2-negativen Kontrollen traten gleich häufig auf. Eine höhere Studienqualität war mit einer geringeren Prävalenz aller Symptome verbunden, mit Ausnahme von Geruchsverlust und kognitiven Symptomen.
Ärzteblatt: Coronapandemie: Das stille Leiden der Kinder und Jugendlichen
Am Anfang schien COVID-19 eine Pandemie der chronisch kranken und alten Menschen zu sein. Doch nun zeigt sich: Die Schutzmaßnahmen hatten auch auf eine andere Gruppe einen erheblichen Einfluss: auf Kinder und Jugendliche.