Schulen als Corona-Hotspots, Kinder als Pandemietreiber, die SARS-CoV-2 aus der Schule in die Familien tragen und ältere Familienmitglieder infizieren, die daran sterben können, und jetzt die hochgefährliche Delta-Variante des SARS-CoV-2. Das sind die Narrative, die Angst schüren (sollen?). Was aber ist die Evidenz?
Wir freuen uns sehr für die saarländischen Kinder und hoffe, dass die verantwortlichen Politiker in den anderen Bundesländern zügig folgen!
Die medizinischen Fachgesellschaften dgpi und DGKH sprechen sich mit ihrer aktuellen Stellungnahme für eine sofortige Rückkehr zu einem uneingeschänkten Schulunterricht (ohne Masken, ohne anlasslose Test) aus. In Gemeinschaftseinrichtungen (Kitas und Schulen) sind Maßnahmen einer guten Basishygiene sinnvoll und ausreichend. Einschränkungen können sich in Abhängigkeit von innerschulischen Häufungen oder einem größeren Ausbruch ergeben.
Wir suchen Kenner/innen der Schulsituation im europäischen Ausland. Helft ihr uns die Tabelle europäischen Ländervergleich der Corona-Maßnahmen an Schulen zu vervollständigen? Das wäre toll. Wir stellen das Dokument dann natürlich gern allen Engagierten zur Verfügung!
Nach monatelangen Schul- und KiTa-Schließungen, die mit Abstand zu den längsten in Europa zählen, schuldet die Politik unseren Kindern und Jugendlichen jetzt vor allem eines: Normalität. Das heißt offene KiTas und Schulen mit vollumfänglicher Bildung, Teilhabe, Freizeit- und Sportangeboten sowie Hygieneregeln, die vorrangig Lern- und Entwicklungschancen sowie das Wohlbefinden von Kindern berücksichtigen, anstatt weit über das hinauszugehen, was man Büroangestellten zumuten mag. Wir dürfen Kindern nicht länger vermitteln, dass sie eine Gefahr für Freunde, Lehrkräfte und ältere Familienmitglieder sind. Sie müssen sich in Schulen, KiTas und dem gesellschaftlichen Leben endlich wieder willkommen fühlen.....
Virologe Prof. Jonas Schmidt-Chanasit im Interview
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NRW: Vorgehen bei Risikokontakten innerhalb der Schule (Quarantäne) - Eine Änderung mit einigen Tücken