Gesellschaftliche und politische Aufgabe: Wieviele Maßnahmen (an Schulen), um Restrisiken zu minimieren?
Virologe Prof. Jonas Schmidt-Chanasit im Interview
Virologe Prof. Jonas Schmidt-Chanasit im Interview
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Der Kinderarzt Alasdair Munro ist Research Fellow für Kinderinfektionskrankheiten am britischen Uni-Krankenhaus Southampton. Auf der Plattform Don’t Forget the Bubbles sammelt und ordnet er seit Beginn der Pandemie Forschungsergebnisse, Studien und Daten zu Covid-19 bei Kindern. Zur aktuellen Situation bzgl. Kids & Covid in England...
Die Rolle von Kindern in der Pandemie ist seit Anbeginn eine besondere: Bereits wenige Wochen nach den ersten Fällen des damals neuartigen Coronavirus in China sah man, dass Kinder eine Infektion offenbar besser wegstecken als Erwachsene. Während Hochbetagte und Menschen mit Vorerkrankungen nach Kontakt mit dem Virus teilweise um ihr Leben kämpften, kamen Kinder mitunter ohne Beschwerden oder mit einer Schniefnase und leichten Symptomen davon. [...]
Die meisten Kinder und Jugendlichen haben eine SARS-CoV-2-Infektion gut bewältigen können. Dennoch sind einige von ihnen von den Folgen im Sinne eines Long COVID betroffen. Dieses Beschwerdebild gilt es – nicht zuletzt im Hinblick auf psychische Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen selbst – diagnostisch sorgfältig abzugrenzen. Ein Einordnung des aktuellen Forschungsstands....
Die Kinder- und Jugendärzte kritisieren Pläne für Corona-Impfungen an Schulen. Der dann entstehende Gruppenzwang unter Schülern erschwere freie und unabhängige Entscheidungen.
Meta-Analyse der University of Calgary, Calgary, Alberta, Canada: 29 Studien mit 80 879 Jugendlichen weltweit: Ein Vergleich dieser Ergebnisse mit den Schätzungen vor der Pandemie (12,9 % für Depressionen [2] und 11,6 % für Ängste [1]) legt nahe, dass sich die psychischen Probleme von Jugendlichen während der COVID-19-Pandemie wahrscheinlich verdoppelt haben. Die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen und Folgen scheinen einen erheblichen Tribut für die Jugendlichen und ihr psychisches Wohlbefinden gefordert zu haben. Der Verlust von Interaktionen mit Gleichaltrigen, die soziale Isolation und der verringerte Kontakt zu unterstützenden Personen (z. B. Lehrer, Betreuer) könnten zu diesem Anstieg beigetragen haben. [3] Darüber hinaus sind Schulen häufig ein wichtiger Ort für die Inanspruchnahme von psychologischen Diensten, da 80 % der Kinder auf schulische Dienste angewiesen sind, um ihre psychischen Bedürfnisse zu befriedigen. [54] Für viele Kinder waren diese Dienste aufgrund der Schulschließungen nicht mehr verfügbar.
Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Westfälisches Kinderzentrum, Klinikum Dortmund gGmbH, Kinder- und Jugendarzt @ProfDTSchneider zu COVID : "Ich erlebe für die Kinder keine medizinische Katastrophe, sondern eine soziale Katastrophe." Exzellentes Interview von Jürgen Zurheide im Deutschlandfunk
Stellungnahme von Dr. med Hans-Otto Wagner, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein zur Siegener Impfkampagne für Kinder ab 12 Jahren
Die geplante Impfkampagne bei Kindern und Jugendlichen stößt in der Fachwelt teils auf herbe Kritik. Auch Kinderarzt und Infektiologe Arne Simon vom Uniklinikum Homburg kritisiert den Vorstoß: Wissenschaftliche Daten belegten, dass Kinder nicht in gleichem Maß von Impfungen profitierten. Das Coronavirus sei für sie nicht gefährlicher, als viele andere Virusinfektionen.