Category: Stellungnahmen / Studien

Britische Studie zu Krankheitsdauer von Covid bei Kindern (LongCovid)

Fazit: Obwohl COVID-19 bei Kindern in der Regel von kurzer Dauer mit geringer Symptombelastung ist, kommt es bei einigen Kindern mit COVID-19 zu einer verlängerten Krankheitsdauer. Erfreulicherweise nahm die Symptombelastung bei diesen Kindern mit der Zeit nicht zu, und die meisten erholten sich bis zum 56. Tag. Einige Kinder, die negativ auf SARS-CoV-2 getestet wurden, hatten ebenfalls eine anhaltende und belastende Erkrankung. Ein ganzheitlicher Ansatz für alle Kinder mit anhaltenden Erkrankungen während der Pandemie ist angebracht.

Britische LongCovid Studie: Bestätigt bisherige Studien und Beobachtungen

Die mit Abstand besten Daten zu #LongCovid wurden vom ONS veröffentlicht: Für Kinder ist die Nachricht unglaublich beruhigend - die Eltern sollten sich keine Sorgen machen. Die Raten häufiger Symptome nach COVID19 sind bei Kindern nach 12 Wochen extrem niedrig (0 % bis 1,7 %) im Vergleich zu Kontrollen. Frühere ONS-Statistiken wurden häufig missbraucht und waren aufgrund der nicht verfügbaren Methoden schwer zu interpretieren. Dies alles ist nun aus der Welt geschafft. Ausgezeichnete, transparente Vergleiche mit einer geeigneten Kontrollgruppe. Eine Statistik sticht hervor: Sowohl nach 4 als auch nach 12 Wochen hatten MEHR Kinder im Alter von 2 bis 11 Jahren in der Kontrollgruppe Symptome als in der Gruppe, die positiv auf #COVID19 getestet wurde.

Stellungnahme der Fachgesellschaft der pädiatrischen Infektiologie und der DGKH

Die medizinischen Fachgesellschaften dgpi und DGKH sprechen sich mit ihrer aktuellen Stellungnahme für eine sofortige Rückkehr zu einem uneingeschänkten Schulunterricht (ohne Masken, ohne anlasslose Test) aus. In Gemeinschaftseinrichtungen (Kitas und Schulen) sind Maßnahmen einer guten Basishygiene sinnvoll und ausreichend. Einschränkungen können sich in Abhängigkeit von innerschulischen Häufungen oder einem größeren Ausbruch ergeben.

EU Menschenrechtskonvention zu strengen Maßnahmen gegen Kinder in Deutschland

Dunja Mijatović, EU Menschenrechtskommissarin an die Familienministerin Lambrecht: [...] Ich stelle fest, dass Deutschland im europäischen Kontext besonders strenge Schließungen von Schulen verhängt hat und dass Studien immer wieder auf die nachteiligen Auswirkungen dieser Schließungen auf die Kinder in diesem Land hingewiesen haben.

8. Thesenpapier der Gruppe corona-netzwerk.info

Das achte Thesenpapier (151 Seiten) einer Gruppe renommierter Gesundheitswissenschaftler und ehemaliger Mitglieder des Sachverständigenrats ist erschienen (Auszug): Vom Tunnel zum Labyrinth: Eine falsche Politik führt zu einer chaotischen Unübersichtlichkeit von Folgeregelungen: Reste von „Inzidenzregelungen“, eindimensionale Ersatzparameter, „3G“, Sanktionen gegen nicht geimpfte Personengruppen, „2G“, Bundesland-spezifische Verlautbarungen, unterschiedliches Handling von öffentlichen und privaten Stellen, eine Schulpolitik, die die Last den maskentragenden Kindern aufbürdet, tägliche Zahlenmeldungen weiterhin ohne jegliche Angabe von Altersbezug oder Impfstatus, Verunglimpfung der Wissenschaft (Beispiel STIKO) ... ein unwürdiges Schauspiel des Scheiterns.

Metastudie: Studien zu LongCovid bei Kindern (Schweiz/Australien)

Bei Kindern ist das Risiko einer schweren Coronaviruserkrankung (COVID) gering. Das Risiko persistierender Symptome nach einer Infektion mit dem Coronavirus 2 des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS-CoV-2) ist in dieser Altersgruppe jedoch ungewiss, und die Merkmale einer "langen COVID" sind nur unzureichend beschrieben. Wir haben die bisherigen 14 Studien ausgewertet, die über anhaltende Symptome nach COVID bei Kindern und Jugendlichen berichtet haben. Fast alle Studien weisen erhebliche Einschränkungen auf, darunter das Fehlen einer eindeutigen Falldefinition, unterschiedliche Nachbeobachtungszeiten, die Einbeziehung von Kindern ohne Bestätigung einer SARS-CoV-2-Infektion, das Vertrauen auf selbst- oder elternberichtete Symptome ohne klinische Bewertung, Nonresponse und andere Verzerrungen sowie das Fehlen einer Kontrollgruppe. Von den 5 Studien, die Kinder und Jugendliche ohne SARS-CoV-2-Infektion als Kontrollgruppe einschlossen, wurde in 2 Studien nicht festgestellt, dass persistierende Symptome bei Kindern und Jugendlichen mit Anzeichen einer SARS-CoV-2-Infektion häufiger auftreten. Dies unterstreicht, dass langfristige Symptome im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion nur schwer von Symptomen im Zusammenhang mit einer Pandemie zu unterscheiden sind.

SPIEGEL: Darum haben Kinder seltener schwere Covid-19-Verläufe

Die Rolle von Kindern in der Pandemie ist seit Anbeginn eine besondere: Bereits wenige Wochen nach den ersten Fällen des damals neuartigen Coronavirus in China sah man, dass Kinder eine Infektion offenbar besser wegstecken als Erwachsene. Während Hochbetagte und Menschen mit Vorerkrankungen nach Kontakt mit dem Virus teilweise um ihr Leben kämpften, kamen Kinder mitunter ohne Beschwerden oder mit einer Schniefnase und leichten Symptomen davon. [...]

Ärzteblatt: Long COVID in der Pädiatrie

Die meisten Kinder und Jugendlichen haben eine SARS-CoV-2-Infektion gut bewältigen können. Dennoch sind einige von ihnen von den Folgen im Sinne eines Long COVID betroffen. Dieses Beschwerdebild gilt es – nicht zuletzt im Hinblick auf psychische Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen selbst – diagnostisch sorgfältig abzugrenzen. Ein Einordnung des aktuellen Forschungsstands....