Petition: keine Coronamaßnahmen gegenüber Kindern und Jugendlichen!
Petition der Initiative Kindeswohl (München)
Petition der Initiative Kindeswohl (München)
Priorität bei Lockerungen für Kinder! Schon wieder wurden Kinder und Jugendliche vergessen! Während das ganze Land über Bundesliga, Gastronomie und Reisen redet und Lockerungen für Erwachsene beschlossen wurden, sind zeitgleich die Maßnahmen für Kinder und Jugendliche wie Test- und Maskenpflicht auf unbestimmte Zeit auch über den 20.03.2022 als sogenannte "Basisschutzmaßnahmen" verlängert worden. In einigen Bundesländern müssen alle Kinder ab 1 Jahr für den KiTa-Besuch mindestens dreimal pro Woche verpflichtend einen Antigentest oder zweimal pro Woche einen PCR-Test erdulden, tritt ein positiver Fall auf, erfolgt die Testung sogar täglich.
In der Pressemitteilung des Sozialministeriums BW vom 05.12.2021, wird verkündet, dass „noch bis zum 31. Januar 2022 alle noch nicht vollständig immunisierten Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren die Möglichkeit (haben), über tagesaktuelle Antigen-Schnelltests Zutritt zu allen 2G-Einrichtungen zu erhalten. Die Landesregierung geht davon aus, dass auch alle Jugendlichen ab 12 Jahren bis zum Ablauf dieser nun nochmals verlängerten Frist die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen."
Ab dem 1. Januar 2022 sind Kinder und Jugendliche, die nicht vollständig geimpft sind, komplett von den Kernbereichen des gesellschaftlichen Lebens ausgeschlossen. Auch Sport, Musizieren und Theaterspielen in Gemeinschaft ist dann für sie nicht mehr möglich.
Petition: Eure Stimme für die Abschaffung der Maskenpflicht am Platz in Grundschulen NRW
Nach monatelangen Schul- und KiTa-Schließungen, die mit Abstand zu den längsten in Europa zählen, schuldet die Politik unseren Kindern und Jugendlichen jetzt vor allem eines: Normalität. Das heißt offene KiTas und Schulen mit vollumfänglicher Bildung, Teilhabe, Freizeit- und Sportangeboten sowie Hygieneregeln, die vorrangig Lern- und Entwicklungschancen sowie das Wohlbefinden von Kindern berücksichtigen, anstatt weit über das hinauszugehen, was man Büroangestellten zumuten mag. Wir dürfen Kindern nicht länger vermitteln, dass sie eine Gefahr für Freunde, Lehrkräfte und ältere Familienmitglieder sind. Sie müssen sich in Schulen, KiTas und dem gesellschaftlichen Leben endlich wieder willkommen fühlen.....
Sehr geehrte Damen und Herren Vorsitzende, kurz vor der Bundestagswahl gewinnen wir den Eindruck, dass Corona im Wahlkampf kein Thema ist. In den Parteiprogrammen vermissen wir Konkretes. Als Wählerinnen und Wähler dürfen wir von den Parteien Konzepte für die zukünftige Corona-Politik einer Bundesregierung erwarten. Es wird eine zentrale Aufgabe der neuen Bundesregierung sein, die gesellschaftlichen Folgen der Pandemie zu bewältigen. Corona war für die meisten Bürgerinnen und Bürger ein tiefer Einschnitt. Das öffentliche Leben ist seit März 2020 durch eine Vielzahl von Einschränkungen geprägt. Schulen, Universitäten, Gaststätten, Theater und viele andere Einrichtungen blieben lange Zeit geschlossen. Die sozialen, seelischen und wirtschaftlichen Folgen wiegen schwer.
Die Quarantäneanordnungen für Kinder und Jugendliche sind nicht mehr verhältnismäßig. Es müssen hier deutlich mildere Mittel als ein Freiheitsentzug zum Einsatz kommen. Das dies möglich ist zeigt das Vorgehen in Großbritannien, hier wird statt Quarantäne eine engmaschige Testung von Kontaktpersonen angeordnet. Setzt euch mit dafür ein und unterzeichnet die Petition der Initiative Familie e.V.
Am 6. Mai 2021 stimmte der Bundestag der Rücknahme von Corona-Beschränkungen für vollständig Geimpfte und Genesene zu, einen Tag später folgte der Bundesrat. Unter anderem werden diese Personen nicht mehr bei privaten Treffen gezählt, auch von der Quarantänepflicht sind diese befreit. Vollständig geimpft, das heißt im Sinne der Verordnung, dass "seit der letzten erforderlichen Einzelimpfung mindestens 14 Tage vergangen sind". Am 09. Mai 2021 betrifft das knapp sechs Millionen Menschen. Davon ausgenommen sind Kinder und Jugendliche.