„Rückblickend, mit dem heutigen Wissen, war die Impfkampagne für Kinder ein Fehler. Wir werden dies zukünftig nicht mehr tun.“ Søren Brostrøm, Leiter der dänischen Gesundheitsbehörde
Überraschend hat sich die Ständige Impfkommission (STIKO) am 24. Mai nun doch für die einmalige Impfung gesunder Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren ausgesprochen. Empfohlen wird die einmalige Impfung mit einem mRNA-Impfstoff, vorzugsweise mit ComirnatyR. Diese Impfempfehlung werde vorsorglich ausgesprochen, so die STIKO, weil ein erneuter Anstieg von SARS-CoV-2- Infektionen im kommenden Herbst bzw. Winter zu erwarten sei.
Der BVKJ kritisiert: Die schwierige Lage in den Kinder- und Jugendkliniken ist, anders als im 11. Bericht des Experten formuliert, nicht auf die Pandemielage zurückzuführen, sondern ausschließlich das Ergebnis unangemessener Sparpolitik im klinischen Bereich der Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Zudem kritisiert der Berufsverband für Kinder- und Jugendmedizin: "Die Vermeidung von normalen Infektionskrankheiten durch das Tragen einer Maske ist für Kinder abzulehnen."
Die Coronamaßnahmen haben massive Folgen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Das ist seit langem bakannt. Im Jahr 2021 stiegen Depressionen und Essstörungen bei Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren weiter an.
In Anbetracht der Tatsache, dass Millionen von Schulkindern seit Beginn der Pandemie die Maskenpflicht erfüllen mussten und dies möglicherweise auch in Zukunft tun müssen, ist es eine politische Notwendigkeit, ja Bringschuld zu evaluieren, ob diese Nutzen bringen oder die Nachteile überwiegen. Die im Preprint vorliegende Studie aus den USA verfolgt dieses Ziel [...]
Aktueller Kinder- und Jugendreport von über 800.000 Kundern und Jugendlichen: Vor allem Mädchen leiden massiv unter Corona-Belastungen, Depressionen und Essstörungen bei Jugendlichen steigen weiter an.
Der Berliner Senat ist der einzige in Deutschland, der weiter verordnet, dass alle Kinder und Jugendliche (auch geimpfte und genesene) sich mindestens bis Pfingsten weiter 2x/Woche testen müssen. Er hat hierfür statt der zunächst geplanten 4,95 Mio €, seit 2021 bisher über 113 Mio € aufgewendet.