Welche Erkenntnisse bestehen zu Long COVID und PIMS bei Kindern und Jugendlichen?
Erläuterungen dazu von der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung
Erläuterungen dazu von der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung
Josefine Paul (Sprecherin für Kinder, Jugend und Familie) und Sigrid Beer (Sprecherin für Bildung) im nordrhein-westfälischen Landtag haben gestern einen 7-Punkte Plan publiziert in dem sie für unsere Kinder tägliche Corona-Tests an Schulen plädieren und Impfmobile an die Schulen - auch in der Sekundarstufe 1 bringen möchten. Nach ihren Vorstellungen solle ein "Schutzkokon" für unsere Kinder errichtet werden.
Wir wenden uns als parteiunabhängige Elterninitiative in NRW nochmals an Sie als Verantwortliche in der Landesregierung. Zum Schulstart nach den Sommerferien sollten alle Restriktionen (Masken und Tests) im Bereich Schule und Freizeit für Kinder zügig und prioritär abgebaut werden. Die Covid-Einschränkungen für Kinder und Jugendliche sind nicht verhältnismäßig. Die Begründung der Landesregierung, wegen des „dynamischen Infektionsgeschehens vorsorglich“ weiter an Masken- und Testpflicht festzuhalten trägt unter keinem Gesichtspunkt. [....]
Meta-Analyse der University of Calgary, Calgary, Alberta, Canada: 29 Studien mit 80 879 Jugendlichen weltweit: Ein Vergleich dieser Ergebnisse mit den Schätzungen vor der Pandemie (12,9 % für Depressionen [2] und 11,6 % für Ängste [1]) legt nahe, dass sich die psychischen Probleme von Jugendlichen während der COVID-19-Pandemie wahrscheinlich verdoppelt haben. Die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen und Folgen scheinen einen erheblichen Tribut für die Jugendlichen und ihr psychisches Wohlbefinden gefordert zu haben. Der Verlust von Interaktionen mit Gleichaltrigen, die soziale Isolation und der verringerte Kontakt zu unterstützenden Personen (z. B. Lehrer, Betreuer) könnten zu diesem Anstieg beigetragen haben. [3] Darüber hinaus sind Schulen häufig ein wichtiger Ort für die Inanspruchnahme von psychologischen Diensten, da 80 % der Kinder auf schulische Dienste angewiesen sind, um ihre psychischen Bedürfnisse zu befriedigen. [54] Für viele Kinder waren diese Dienste aufgrund der Schulschließungen nicht mehr verfügbar.
Die Quarantäneanordnungen für Kinder und Jugendliche sind nicht mehr verhältnismäßig. Es müssen hier deutlich mildere Mittel als ein Freiheitsentzug zum Einsatz kommen. Das dies möglich ist zeigt das Vorgehen in Großbritannien, hier wird statt Quarantäne eine engmaschige Testung von Kontaktpersonen angeordnet. Setzt euch mit dafür ein und unterzeichnet die Petition der Initiative Familie e.V.
Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Westfälisches Kinderzentrum, Klinikum Dortmund gGmbH, Kinder- und Jugendarzt @ProfDTSchneider zu COVID : "Ich erlebe für die Kinder keine medizinische Katastrophe, sondern eine soziale Katastrophe." Exzellentes Interview von Jürgen Zurheide im Deutschlandfunk
Stellungnahme von Dr. med Hans-Otto Wagner, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein zur Siegener Impfkampagne für Kinder ab 12 Jahren
Die geplante Impfkampagne bei Kindern und Jugendlichen stößt in der Fachwelt teils auf herbe Kritik. Auch Kinderarzt und Infektiologe Arne Simon vom Uniklinikum Homburg kritisiert den Vorstoß: Wissenschaftliche Daten belegten, dass Kinder nicht in gleichem Maß von Impfungen profitierten. Das Coronavirus sei für sie nicht gefährlicher, als viele andere Virusinfektionen.