Forderungen (bis 23.09.2021)

[Update unserer Forderungen wegen des fortlaufend neuen Kenntnisstands]

Wir fordern ein politisch klares Statement für Präsenzunterricht für die chancengleiche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen, für die Stabilität der Familien, und letztlich für die Zukunft der gesellschaftlichen und politischen Entwicklung.

Aufgrund der inzwischen gewonnenen Datenbasis bezüglich der außerordentlich niedrigen Gefährdung von Kindern und Jugendlichen durch einen Covid-19 positiv Befund ist nun wieder zu einem ganzheitlichen Gesundheitsansatz für Schulen zurückzukehren.

Das bedeutet: Kinder und Jugendliche dürfen in ihrem Recht auf Bildung, Beteiligung und ganzheitlicher gesunder Entwicklung so wenig wie möglich beschnitten werden. Einschränkungen für Kinder müssen verhältnismäßig bleiben und Ihnen muss ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis (psychosozial und medizinisch) zugrunde legen. Die inzwischen bekannten Folgen aufgrund der vielfältigen Einschränkungen an Schulen müssen klar benannt werden.

Da inzwischen ein Impfangebot für alle erwachsenen Menschen in Deutschland gegeben ist (07/2021) und Kinder und Jugendliche nachweislich so gut wie nie schwer an Corona erkranken oder gar sterben, liegen andere Entscheidungsgrundlagen vor als 2020. Spätestens jetzt ist klar, dass Schulschließungen oder ein eingeschränkter Schulbetrieb keine adäquate Reaktion ist und keine Evidenzbasis hat. Die Entscheidungsträger sind aufgefordert, diese gewonnenen Erkenntnisse als Grundlage zu nehmen und offensiv die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu vertreten.

Das bedeutet:

  1. Druck auf Eltern, Kinder und Jugendliche bzgl. einer Impfung ist nicht angemessen. Kindern und Jugendlichen sollten unabhängig von einer Impfung alle gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten zurückgegeben werden.

  2. Die Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler im Schulalltag ist hinsichtlich der geringen Gefährdung der Kinder und Jugendlichen durch Covid-19 und der Belastung durch die Masken medizinisch neu zu bewerten. Die Hinweise für die Gefährdung von Kindern durch FFP2-Masken der DGKH müssen ernst genommen werden.

  3. Der Schulbesuch darf nicht an eine Testung gekoppelt werden.

  4. Die strengen Quarantäneregeln sollten insbesondere für asymptomatisch und negativ getestete Kinder überprüft werden (Vgl. Dänemark max. 6 Tage für neg. Getestete).

  5. Für eine gute Lernatmosphäre erinnern beispielsweise CO2- Ampeln an regelmäßiges Lüften für frischen Sauerstoff. Räume, mit eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit, sollten mit Luftfiltern ausgestattet werden. (Vgl. Empfehlung des Umweltbundesamts)

Wir fordern evidenzbasiertes Handeln und inzidenzunabhängige Regelbeschulung aller Kinder!