Ein Kommentar zur Einschätzung des Vorstoßes der 35 Personen, die sich in einer Erklärung zur aktuellen Lage an die Politik wenden. Viele Namen der Unterzeichner sind aus dem Umfeld der NoCovid Befürworter und als Poltikberater in der Pandemie bekannt.
Merkur: Müssen die Schutzmaßnahmen auch in Schulen und Kindergärten wieder verschärft werden? Prof. Stöhr: [...] warum man, nicht nur in Bayern, immer zuerst auf die Kinder schielt, wenn die Intensivstationen volllaufen. Das wirkt auf mich so effektiv, als würde man bei einem Platten vorne am Fahrrad den Hinterreifen aufpumpen.[...]
Ab dem 1. Januar 2022 sind Kinder und Jugendliche, die nicht vollständig geimpft sind, komplett von den Kernbereichen des gesellschaftlichen Lebens ausgeschlossen. Auch Sport, Musizieren und Theaterspielen in Gemeinschaft ist dann für sie nicht mehr möglich.
Von Kries sagt weiter, dass der Benefit einer Impfung für die eigene Gesundheit zwar begrenzt, aber gegeben sei. Der Hauptgewinn der Impfung für einen Jugendliche sei aber, dass ihm Dinge „erspart bleiben“, Wenn ein Jugendlicher der Meinung sei, eine Erkrankung mit Corona würde bei ihm vermutlich nicht schwer verlaufen, habe er damit „wohl recht“. [...]
Das bayrische Kabinett hat am 10.11.21 nach 4 Wochen die Maskenpflicht während des Unterrichts für Kinder ab der 1. Klasse wieder eingeführt. Söder sagte, er halte die Maskenpflicht für "absolut sinnvoll". Auch Kultusminister Michale Piazolo (Freie Wähler) betonte, die hohen Corona-Zahlen machten die Maskenpflicht im Unterricht notwendig. [...]
Krüger: „Kinder haben keine Lobby. Kinder können sich nicht wehren. Und gerade deswegen haben sie unsere besondere Fürsorge verdient. Es gibt Politiker, die verstehen unter Fürsorge, die Schulen zu schließen und die Kinder durchzuimpfen. Nach meiner Meinung bedeutet Fürsorge: Kindern ein freies Leben zu ermöglichen – und gute Bildung und Entwicklung.“ [...]
Die Politik hat am 16.09.2021 das Infektionsschutzgesetz (IfSG) geändert und sich davon abgewendet, einzig den Faktor Inzidenz zur Bewertung des Infektionsgeschehens zu nutzen. Künftig sollen 3 Faktoren genutzt werden: Die PCR positiv Getesteten, die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenkapazität. Außerdem sollen die Zahlen altersspezifisch bewertet werden. Die rheinland-pfälzische Landesbehörde LUA macht hier eine ganz exzellente Datenaufbereitung, die wir für die Darstellung der geringen Krankheitslast von C19 bei Kindern dringend für alle Bundesländer benötigen. [....]